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Die nördlichen Staaten Zentralamerikas mit Ausnahme von Belize, also Guatemala, Honduras und El Salvador, werden zuweilen, insbesondere in der Migrationsforschung, unter dem Namen Triángulo Norte de América Central (TNAC, ) zusammengefasst. Aus diesen Ländern stammt ein Großteil der lateinamerikanischen Einwanderer in den USA, sodass sich die Bezeichnung Northern Triangle of Central America (NTCA) auch dort eingebürgert hat.
Je nachdem, ob die Gebiete in Mexiko mitgezählt werden, hat Zentralamerika zwischen 40 und 50 Mio. Einwohner. Die größte Stadt der Region ist Guatemala-Stadt mit knapp drei Millionen Einwohnern.
Entwicklung der Bevölkerung (in Millionen)
Seit der Unabhängigkeit der Region von Spanien 1821 kam es zu mindestens 14 Integrationsversuchen.
Zwischen 1823 und 1838 bestand die Zentralamerikanische Konföderation als Staatenbund zwischen den Einzelstaaten, deren kulturell integrativer Nachklang sich heute etwa in den einheitlich blau-weiß-blauen Nationalfarben der meisten Nachfolgestaaten erkennen lässt.
Seit den 1950er Jahren forcierten die Staaten mit Blick auf die Europäische Integration und die internationalen Vorbilder an Freihandelszonen und Zollunionen einen weiteren Integrationsprozess, um durch einen gemeinsamen Handel Abhängigkeiten vom Weltmarkt zu relativieren.
Die Ende der 1970er Jahre auftretenden Revolutionen bzw. Bürgerkriege in Nicaragua, Guatemala und El Salvador brachten Rückschritte für die weitere Integration.
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